Reisen mit dem Hund – Das solltest du beachten!

Urlaub ist für viele Menschen die beste Zeit im Jahr. Raus aus dem Alltag, Entspannung und Ruhe genießen und einfach neue Energie tanken. Doch für Tierbesitzer ist diese Zeit meist nicht leicht. Kaum Hotels lassen Tiere zu und den Hund einfach einer fremden Person geben, fällt vielen nicht leicht. Doch so schwer es auch den Menschen fällt, für das Tier ist diese Situation besonders schlimm, da es ja nicht verstehen kann, dass das Herrchen nur für ein oder zwei Wochen weg ist. Um diesen Situationen aus dem Weg zu gehen, gibt es mittlerweile eine Menge Möglichkeiten, seinen Urlaub auch mit dem haarigen Familienmitglied zu gestalten.
Die Vorbereitung der Reise mit dem Hund
Bevor es losgehen kann, müssen ein paar wichtige Punkte bei der Planung des Urlaubes berücksichtigt werden. Ein wichtiges Kriterium ist z. B. die Art des Urlaubes. Je nach Hunderasse oder Alter muss ab gewogen werden, welcher Urlaub überhaupt in Frage kommt, um das Tier nicht unnötig zu strapazieren. Einen kleinen Mops wird man wohl kaum auf steile Berge hinauf bekommen und einen Husky stundenlang am Strand bei praller Hitze liegenzulassen, ist wohl auch keine gute Idee.

Auch ist es wichtig zu wissen, für welche Länder welche Einreisebestimmungen gelten, sollte der Urlaub außerhalb Deutschlands verbracht werden. Somit muss auch sichergestellt werden, dass der Hund, vor Beginn der Reise, alle nötigen Impfungen erhalten hat.
Ratsam ist auch, dass das Tier, vor Reisebeginn, bei einem Tierarzt abgecheckt wird, um sicherzugehen, dass der Hund für die Reise geeignet ist. Schließlich fahren oder fliegen Sie auch nicht in den Urlaub, wenn Sie stak erkrankt sind.
Das Hundegepäck beim Urlaub
Wer mit seinem Vierbeiner verreisen möchte, dem wird schnell auffallen, dass einiges an Gepäck zusammen kommt, was der Hund benötigt. Neben Näpfen für Futter und Wasser, dem Hundefutter und Leckerlies, müssen zusätzlich die Leine, eine Decke, Spielzeuge und ein Anschnallgurt mit.

Was gilt es bei einer Flugreise zu beachten?
Bei einer Flugreise wird das Tier hohen Belastungen ausgesetzt und man sollte sich daher sicher sein, dass der Hund für eine solche Reise geeignet ist. Ob man als Tierbesitzer dem Hund das zumuten möchte, muss jeder für sich selbst entscheiden und ist auch davon abhängig, welchen Charakter der Hund hat.
Auch sollte darauf geachtet werden, ob im Urlaubsland ein erhöhtes Risiko an Infektionskrankheiten besteht. Hier sollte ab gewogen werden, ob dem Hund das zugemutet werden soll. Zumal dann auch die Einreisebestimmungen zurück wieder beachtet werden müssen.
Eine Transportbox, Dokumente und eventuell Beruhigungsmittel gehören dazu, um eine Flugreise anzugehen. Auch ist es sinnvoll, die Box mit einer saugfähigen Decke auszustatten, da man nie weiß, wie genau der Hund auf die Ausnahmesituation reagiert.
Camping: Die stressfreie Alternative
Wer seinen Hund nicht enormen Stresssituationen aussetzen möchte, aber dennoch mit ihm den Urlaub verbringen will, dem empfiehlt sich das Campen, als mögliche Urlaubsalternative. Hier ist nicht unbedingt das dauerhafte Stehen auf dem Campingplatz gemeint, nein, auch mit einem Hund lässt sich eine Reise mit dem Camper durch Deutschland oder Europa ermöglichen.
Hier ist jedoch zu beachten, dass nicht allzu viel Platz vorhanden ist und es deswegen vorteilhaft sein kann, sich einen genauen Plan zu machen, welche Dinge unbedingt mit in den Urlaub müssen und auf was eventuell verzichtet werden kann. Manchmal ist weniger mehr und es ist auch schön zu sehen, mit wie wenig man eigentlich auch auskommen kann.
Auch sollten bei einer Reise mit dem Camper die Unternehmungen dem Hund angepasst werden. Wer z. B. das Ziel hat, jeden Tag einen neuen Berg zu besteigen, sollte vor Antritt der Reise testen, ob der Hund dafür geeignet ist und eventuell auch mit ihm trainieren, um die Grundkondition aufzubauen.
Auch sollte darauf geachtet werden, wie es dem Tier geht und eventuelle Ruhephasen zwischen den Tagen einbauen, bevor man sich ins nächste Abenteuer stürzt.
Fazit zu Reisen mit Hund
Es gibt mittlerweile viele Möglichkeiten, um seinen Urlaub, auch mit dem geliebten Vierbeiner, zu verbringen. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass der Urlaub an das Tier angepasst wird und sich das Tier nicht an den Urlaub anpassen kann. Generell empfiehlt es sich, nur einen Hund mit in den Urlaub zu nehmen, der gut mit Stress umgehen kann und ruhig und gelassen auf die neuen Situationen und Eindrücke reagiert.